2010-09-11

Vilsalpsee: Leilachspitze, Kugelhorn, Rauhhorn

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2010-09-11: Vilsalpsee (1168m) → Landsberger Hütte (1805m) → Östliches Lachenjoch (1915m) → Lechtaler Scharte (19??m) → Leilachspitze (2274m) → zurück zur Landsberger Hütte

Hinfahrt
Nürnberg NordostMit dem rad
Nürnberg Hbfab 4:37RE 34953
Augsburg Hbfan 6:41Frühstückstee
Augsburg Hbfab 7:08RE 32622
Buchlohean 7:37
Buchloheab 7:41ALX 39952
Sonthofenan 9:02
Sonthofenab 9:05Bus 9748
Tannheim, Kreisv.anAußerplanmäßiger umstieg
TannheimabPostbus
Vilsalpseean ca. 10:30
IMG_0701 Passstraße zum Oberjoch

Dieses jahr bin ich erneut in den "Viehscheid" hineingeraten! Immer am 11. september (9-11!) werden die kühe das Hintersteiner Tal hinuntergetrieben und es gibt dort keinen oder nur unregelmäßigen busverkehr sowie staus wegen des touristenandrangs.

Da meine herausgesuchte verbindung großzügige umsteigzeiten aufwies, kam ich mit dem bus von Sonthofen über Hindelang, Oberjoch und Tannheim trotzdem fast pünktlich in Vilsalpsee an.

IMG_0706 Vilsalpsee, der See und das
Kugelhorn

Mittlerweile hatte ich den plan gefasst, zügig zur hütte aufzusteigen, dort einen teil des gepäcks zu deponieren, um dann mit weniger last am nachmittag zur Leilachspitze zu gehen.

Der aufstieg ist durchaus abwechslungsreich: erst ein wenig am see entlang, dann steiler werdend durch den wald und schließlich über felsigen weg auf den boden der Oberen Traualpe (1649m) am Traualpsee, wo sogar 3 lamas standen. Weiter die felsstufe hoch zur ideal gelegenen Landsberger Hütte: zu füßen die Lache, ein durchaus ansehnlicher bergsee, und umgeben von 4 2000ern, die man bequem in stunde erreichen kann (Rote Spitze, Steinkarspitze, Lachenspitze und Schochenspitze).

IMG_0713 Landsberger Hütte

Wie befürchtet, waren heute heerscharen unterwegs und die hütte offensichtlich bereits um 12:00 weitgehend ausgebucht. Als DAV-mitglied bekam ich jedoch noch einen angenehmen lager-schlafplatz (einzelstockbett, unten, in einer fensterecke). So konnte ich also nach einer kurz umpack- und imbisspause zur Leilachspitze auf den weg machen.

Wie im AV-führer beschrieben, südlich an der Lache vorbei, und dann den hauptweg hoch nach O. Froh war ich, als ich kurz vor dem Östlichen Lachenjoch (1915m) aus dem menschenstrom steil nach rechts in die latschenzone ausscheren konnte.

IMG_0731

Von dem östlichen Lachenjoch kann man den weg an der ostseite der Lachenspitze entlang zur Lechtaler Scharte gut erkennen. Die letzten meter in die scharte sind etwas bröckelig, aber nicht wirklich ein problem; dort begegnete mir überraschenderweise ein älteres paar. Später traf ich noch 2x2 sowie einen einzelwanderer und sah eine 4er(?)-gruppe vom gipfel nach N absteigen.

IMG_0740 Hochvogelblick

Brotzeit in der scharte und fotos nach allen seiten: Hochvogel imposant über dem ende des Brunnentals, Großes Rosskar, aber auch an dem nach N ausschwenkenden zug der Krotten- und Luchsköpfe vorbei zur Leilachspitze. Deutscher Fransenenzian in bester blüte.

IMG_0734 Deutscher Fransenenzian

Auf einem sehr deutlichlichen markierten steig in der südlichen flanke unterhalb der Krotten- und Luchsköpfe nach O. Später wechselt der steig mal kurz auf die nördliche seite, bevor man zum fuß des gipfels der Leilachspitze einige höhenmeter verliert. Auf der nördlichen seite geht es noch ein wenig weiter über teilweise brüchiges gestein und dann durch eine breite schrofige rinne in eine scharte kurz unterhalb des nordgipfels. In der rinne, durch die zeitweilig ein band zieht, liegen reichlich lockere steine. Der weg zum kreuz ist einfach, wenn man die ersten klettermeter (I) aus der gipfelscharte gemeistert hat.

IMG_0768

Ca. 1h auf dem gipfel. Nur eine 2er-gruppe hatte sich heute ins gipfelbuch eingetragen.

Fantastische rundumsicht: Zwar waren die Zugspitze und südlichen gipfel des Wettersteingebirges in wolken, aber man konnte weit nach O oder SO auf schneegipfel schauen. Südlich und südwestlich die Rosszähne und der Hochvogel, westlich Kugel-, Rauh- und Gaishorn. Nördlich der Aggenstein und die Tannheimer Gruppe.

Beim abstieg fragte ich mich, ob es nicht vor den Luchsköpfen einen abstieg in das Grappenfelder Notländ nach N gibt? Dort sind stellenweise deutliche spuren, die allerdings auch von wildwechsel herrühren können.

IMG_0781 Gemsen

Angenehmer rückweg bei langsam untergehender sonne. Gemsen jetzt in einem geröllfeld, deutlich unterhalb der Lachenspitze. Erstaunlich, dass bei diesem tollen spätsommerwetter niemand mehr unterwegs zu sein scheint; vielleicht bricht erst später nochmal jemand auf, um den sonnenuntergang zu genießen.

IMG_0789 Hütte im Abendlicht

Nirgendwo war ein drahtseil angebracht, so dass man an einigen stellen aufmerksam gehen oder griffe im fels suchen musste.

So um 19:00 zurück bei der hütte, die hart die aufnahmegrenze erreicht hat (nebengebäude und winterraum auch belegt und kein (warmes) duschwasser mehr, was mir aber nur recht ist, da das abschrubben mit kaltem wasser und waschlappen in den bergen am verträglichsten ist.

Unglaubliches geschrei in den gasträumen. Eine großgruppe muss unbedingt über 3 tische hinweg "kommunizieren"…

Sternenklare nacht.

2010-11-12: Landsberger Hütte (1805m) → Steinkarspitze (2067m) → Kirchdachsattel → Kugelhorn (2126m) → Rauhhorn (2240m) → Willersalpe (1456m) → Hinterstein (Grüner Hut, ca. 870m)

IMG_0790 Landsberger Hütte im Morgendunkel

Im dunkeln (gegen uhr 5) brach ich auf, da ich sowieso nicht mehr schlafen konnte. Mit dem licht der stirnlampe war es nicht sonderlich schwer, auf dem deutlichen weg voranzukommen (versuche ohne licht gelangen allerdings kaum). Die Steinkarspitze (2067m) erreichte ich noch vor dem Sonnenaufgang (ziemlich genau um uhr 6); die umliegenden berge sind aber in kürze auszumachen: Hochvogel, Daumengruppe, Rauhhorn, Gaishorn, Tannheimer Gruppe.

IMG_0798 Steinkarspitze, Gipfelkreuz

Von der Steinkarspitze über den grat nach S, gras und latschen; dann biegt der grat nach W (bei 2015m) und verliert bald schnell an höhe (schrofen).

IMG_0799 Kugelhorn, Rauhhorn und
Gaishorn

Vor dem Kastenjoch (1875m) schwenkte ich auf den Saalfelder Höhenweg (421) ein; dann aber weiter auf weg 54, oberhalb der Kastenalpe und unterhalb eines kleinen plateaus. Kirch(en)dach mit der Kirch(en)dachspitze war bald schön in der sonne zu erkennen; dort ist auch der gleich über dem Schrecksee liegende Kirchdachsattel (1927m), von dem nach N über den grasgrat das Kugelhorn (2126m) angehen wollte.

IMG_0810  Kirchdach und Kirchdachsattel IMG_0811 Knappenkopf und Kugelhorn

Immer wieder Gemsen auf den grashängen.

IMG_0816 Kirchdachsattel IMG_0824 Hochvogel

Da es heute morgen relativ trocken war, bereitete der aufstieg keine besonderen schwierigkeiten. Über den Knappenkopf (2071m, lt. AVF "unbedeutend") und nach kaum merklichem höhenverlust auf das Kugelhorn (mit gipfelkreuz aus holz und -buch, beides von 1992), das nicht so häufig besucht wird. Bis hierher eine zumeist gut erkennbare trittspur. Wunderbare strecke. Brotzeit.

IMG_0839 Daumengruppe

Hervorragende sicht vom Kugelhorn: Aggenstein, wo ich mit Mieko, Mike und Stefan schon war, Zugspitze, sogar einzelne schneegipfel in Österreich, Hochvogel.

IMG_0857 Rauhhorn, Gipfel von S

Über markierten und zumeist steinigen weg in das Hintere Schafwannenjoch (1965m). Von dort zum Rauhhorngipfel (2241m), mit einfachen kletterstellen (lt. AVF teilweise UIAA I). Teilweise über die zacken auf dem grat, aber oft weicht der weg in die flanken aus.

Daumengruppe und die Hohen Gänge, wo ich mit Mike vor 2 wochen war. Nach SO wohl bis in die Stubaier Alpen

IMG_0873

Felsiger nordabstieg in das Hintere Schafwannenjoch. 2-3 kurze drahtseile, ein ca. 5m hoher kamin ohne sicherung.

IMG_0874

Geißeckjoch (2088m) bzw. Vordere Schafwanne (2041m), auf dem Jubiläumsweg über die weiden der Willersalpe.

IMG_0881 Wiesen um die Willersalpe IMG_0891 Willersalpe, darüber Feldalpe

Abzweig über das "Naturdenkmal Wildfräuleinstein" (wie letztes jahr mit Felix und Antonius) zum Köpfle (ca. 1040m), einem aussichtspunkt über Hinterstein. Dann in serpentinen durch den sommerlich warmen nadelwald runter nach Hinterstein.

IMG_0895 Blick Richtung Rauhhorn

Käseimbisshütte: cappucinoquarkbecher und weißbier (3.50€ + 2,00€). Schöne abendstimmung. Erfrischung am brunnen an der bushaltestelle Grüner Hut.

Per "Bayernticket Nacht" (20€) um 18:40 mit (klein-)bus und bahn zurück nach Nürnberg; ankunft um 22:32, also mit wenigen minuten verspätung wegen streckenbauarbeiten.

Rückfahrt
Hintersteinab 18:40Bus 9749
Hindelangan 18:55
Hindelangab 19:00Bus 9748(= Bus 9749)
Sonthofen Bhf.an 19:16
Sonthofen Bhf.ab 19:23RE 3898
Nürnberg Hbf.an 22:25mit etwas verspätung

2010-08-28

Großer Daumen, Kleiner Daumen, Hohe Gänge

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Alle bilder dieser tour: 2010-08-28 Über den Großen Daumen; z.b.:

2010-08-28: Langenwang → Unterer Geißalpsee → Geißalpsattel → Edmund-Probst-Haus

Hinfahrt
Nürnberg Nordostmit dem rad
Nürnberg Hbfab 4:37RE 34953
Augsburg Hbfan 6:41frühstückstee
Augsburg Hbfab 7:08RE 32622
Buchlohean 7:37
Buchloheab 7:41ALX 39952
Langenwang i.Allgäuan 9:16
IMG_0605 Langenwang, Hst.

Je näher wir den Alpen kamen, umso stärker wurde der regen — der wetterbericht war also richtig. Wenigstens ist der weg zum Edmund-Probst-Haus direkt von der haltestelle Langenwang (771m) hervorragend ausgeschildert, so dass weder mit karte noch mit GPS großartig hantieren mussten, um den geeigneten zustieg zu finden.

Kurz nach Rubi (788m) ging's weiter auf einem geschotterten weg durch den wald, dann auf einem fahrweg an der Geißalpkapelle vorbei richtung Geißalpe; wir zweigten aber kurz vor der alpe zur Unteren Richtersalpe (ca. 1150m) ab, um über wiesen und teilweise felsige wege zum Unteren Geißalpsee (1508m) zu gehen. Wegen des unfreundlichen wetters begruben wir schnell den plan, über den Entschenkopf aufzusteigen.

IMG_0608 Pause am Unteren Geißalpsee

Bis in den Geißalpsattel war das gelände durchaus abwechslungsreich (einfache felsen, lehmige wiesenwege, schieferartiger untergrund, bachdurchschreitungen), doch den Oberen Geißalpsee bemerkte ich gar nicht… Und der regen begann langsam ungemütlich zu werden.

Am Geißalpsattel erinnerten Mike und ich uns gern an die Nebelhorn-unternehmung von vor fast 2 jahren, als wir an einem samstag bei herrlichem wetter über Geißfuß und Gundkopf zum Nebelhorn aufstiegen. Heute ging's vom sattel südlichen hinab in den Großen Gund (ein ausgedehntes wiesengelände unterhalb des Nebelhorns) und wenn Mike nicht aufgepasst hätte, wären wir um ein haar ca. 100m zu tief auf die hauptpiste abgestiegen, anstatt über drahtseilgesicherte felsen ohne höhenverlust das Edmund-Probst-Haus anzusteuern.

Ankunft am frühen nachmittag. Sofortiger bezug des quartiers und wechseln der kleidung; allerdings war meine ersatzkleidung im rucksack auch feucht geworden. Erstaunlicherweise ist der trockenraum dieser doch durchaus modernen hütte nur über die terrasse und eine außentreppe zu erreichen und einen fundus an hüttenschlappen gibt es hier leider nicht…

Heißer Tee und ein kleiner Imbiß. Gegen abend regenpause und ich konnte die nassen sachen barfuß in den guten trockenraum tragen.

Hochzeit, die dann aber in der Bergstation Höfatsblick weiterfeierten.

So nass war ich wohl noch nie geworden und morgen konnte es nur besser werden.

2010-08-29: Edmund-Probst-Haus → Koblat → Großer Daumen → Kleiner Daumen → Hohe Gänge → Breitenberg → Hinterstein (Grüner Hut)

IMG_0618 Zeiger

Ab ca. 2000m waren die berge an diesem morgen etwas weiß, aber wenigstens hatte es zu regnen aufgehört.

IMG_0622 Notabstieg ins Koblat

Aufbruch um ca. 9:00 mit fast trockenen schuhen. Für den Laufbacher-Eck-Weg "spezial" war es zu nass; so entschieden wir uns für eine zunächst gemütliche morgentour durchs Koblat bis zum Laufbichelsee.

Beim anstieg zum Großen Daumen (2280m) gerieten wir in leichtes schneegrieseln und am gipfel (kein gipfelbuch!) war keine aussicht. Schnell weiter zum Kleinen Daumen, zunächst am grat entlang, dann in die nordflanke mit höhenverlust ausweichend und wieder zum grat bis in die Daumenscharte. Von dort mit leichter kleterei und dann wieder drahtseil-unterstützung gegen 12:30 auf den Kleinen Daumen (2197m?, mit gipfelbuch).

Die wolkennebel reißen mehr und mehr auf und wir haben allmählich sicht nach allen seiten: Rotspitze und Hohe Gänge; Hengst, Giebelgrat und Laufbichelkirche; weiter entfernt Geißhorn und Rauhorn mit der unterhalb gelegenen Willersalpe; nur Gr. Daumen und Hochvogel sowie die entfernteren gebirgskämme blieben umwölkt.

Faszinierend, wie ein adler über die grate unterhalb des Kl. Daumen streifte und dann in kürzester zeit in den nebel am Gr. Daumen eintauchte; auch später konnten wir den adler immer mal wieder bewundern.

IMG_0637 Rotspitze IMG_0654

Abstieg vom Kl. Daumen nach N durch gutgestuften fels. Wo die tritte fehlen, gibt es künstliche stufen aus eisen sowie stets beste drahtseile.

Dann einfacher grasgrat und über einen etwas rutschigen hang zur weggablung, wo es links zur Rotspitze (2034m) und rechts zum Gemsbollenkopf (2008m, auch Heubatkopf genannt) geht. Wir entschieden uns letztlich, über den Gemsbollenkopf (gipfelkreuz) und die eigentlichen Hohen Gänge – dies ist ein weiterer schöner grat-klettersteig im Allgäu – zügig zum Breitenberg (1893m) zu gehen.

IMG_0662 Leiter der Hohen Gänge IMG_0667 ... und noch ein Blick zurück
(vom Breitenberg?)

Auf dem Breitenberg waren wir um ca. 15:30 und trafen hier erst wieder einen wanderer, der von Hinterstein aufgestiegen war (zuvor war uns nur im Koblat eine 3er-gruppe entgegengekommen, die in einer hütte im Engeratsgund übernachtet hatten.

Gemsen in der nähe der Oberen Hütte der Elpenalpe (gestern hatten wir Gemsen im Großen Gund beim Nebelhorn aufgeschreckt).

IMG_0672 Detail der Minze

Dann durch den wald in das tal der Ostrach kurz vor Hinterstein. Käseimbisshütte: buttermilch (½l für 1,50€), bergkäsesemmel, apfelcremetorte; Mike hatte eine phänomenale allgäuer brotzeit. Schließlich bushaltestelle Grüner Hut (neuer besitzer, vielleicht öffnet das gasthaus nächstes jahr wieder) und per Bayernticket Night (20€) um 18:40 mit bus und bahn zurück nach Nürnberg.

Rückfahrt
Hintersteinab 18:40Bus 9749
Hindelangan 18:55
Hindelangab 19:00Bus 9748(= Bus 9749)
Sonthofen Bhf.an 19:16
Sonthofen Bhf.ab 19:23RE 3898
Nürnberg Hbf.an 22:25mit etwas verspätung

2010-08-08

Stubaier Alpen 2010 (I)

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Alle bilder dieser tour: Stubaier Alpen; z.b.:

2010-08-07-2010-08-15: Stubaier Alpen (entlang des Höhenwegs)

2010-08-07: [Nürnberg →] Milders (1026m) → Bichl → Seduck (1472m) → Seducker Hochalm (2249m) → Franz-Senn-Hütte (2149m)

IMG_0086 Innsbruck, Busbahnhof

2010-08-08: Franz-Senn-Hütte (2149m) → Rinnenspitze (3003m) → Franz-Senn-Hütte

2010-08-09: Franz-Senn-Hütte (2149m) → Aperer Turm (2986m) → Franz-Senn-Hütte

2010-08-10: Franz-Senn-Hütte (2149m) → Schrimmennieder (2714m) → Basslerjoch (2829m) → Schrimmennieder → Neue Regensburger Hütte (2267m); Spaziergang im Hochmoos

2010-08-11: Neue Regensburger Hütte (2267m) → Kreuzspitze (3084m) → Neue Regensburger Hütte (2267m); Spaziergang zum Falbesoner See (2575m)

2010-08-12: Neue Regensburger Hütte (2267m) → Grabagrubennieder (2881m) → Schafspitze (2760m) → Mutterberger See (2483m) → Dresdner Hütte (2308m)

2010-08-13: Dresdner Hütte (2308m) → Beiljoch (2672m) → Sulzenauhütte (2191m) → Niederl (2629m oder 2680m?) → Nürnberger Hütte (2278m)

2010-08-14: Nürnberger Hütte (2278m) → Nürnberger Scharte (2914m) → Nürnberger Hütte

2010-08-15: Nürnberger Hütte (2278m) → Feuerstein-See (2547m?) → Nürnberger Hütte → Bushaltestelle Nürnberger Hütte (1369m?)

In dieser letzten nacht hatte es immer wieder gedonnert und geregnet. Als es am vormittag kurzeitig nachließ, brach ich ohne gepäck richtung Feuerstein-See auf.

IMG_0580 Blick durchs Langental ...

Hinfahrt
Nürnberg Hbfab 5:10 RE 4003
München Hbfan 06:48
München Hbf Gl.27-36

2010-07-31

Zugspitze

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Alle bilder dieser tour: 2010-07-31 Zugspitze; z.b.:

2010-07-31

Mit dem N1 zum bahnhof und dann mit dem üblichen 5:11-zug nach M, weiter nach GAP und Ehrwald (ca. 9:30), wo das bayern-ticket (single, € 20) auch noch gültig ist.

IMG_9927 Aus der Regiobahn nach Ehrwald auf den Wetterstein

Das wetter war nach regen und neuschnee während der woche super und die tour ein erlebnis:

IMG_9930 Ehrwalder Sonn-Spitz

Durch den ort entlang der hauptstraße vorbei an einem trinkwasserbrunnen bis zur talstation der Ehrwalder Almbahn. Dort entschied ich mich, nicht direkt unter der bahn bis zur Ehrwalder Alm, sondern über den Immensteig ("Nur für Geübte") zum Igelsee (auch Egelsee, ca. 1550m) aufzusteigen. Es war bereits weitgehend abgetrocknet, so dass sich der steig mit leichten klettereien und drahtseilsicherungen gut begehen ließ. Man erreicht die beliebte mountainbikestrecke bei Ganghofer's Hütte (Ganghoferhütte), eine geräumige unterstandshütte.

IMG_9943 Immensteig IMG_9948 Ganghoferhütte IMG_9986 Hochfeldernalm

Dann etwas zurück und weiter über einen netten steig direkt zur pestkapelle (mit tränke). Auf dem normalweg an der Hochfeldernalm (1732m) vorbei zum höchsten punkt dieses tages (AV-karte: "Am Brand", 2120m) mit bester sicht auf die Mieminger Kette mit der Hohen Munde im O, die auch während des aufstieg schön zu sehen war, und nach N zum Feldernjöchl und Hohen Kamm sowie dem Gatterl dahinter und am horizont etwas des Jubiläumsgrats (zumeist in wolken). IMG_9995 übers Feldernjöchl und das Gatterl zur Knorrhütte (2052m, überbelegt, notlager; spaghetti mit gemüsesugo).

2010-08-01

Am sonntag früh los von der hütte (5:30). Die schafe standen fast hoch bis Sonn-Alpin, wahrscheinlich wegen der gestrigen wärme. Steil durch das schnee-geröll-feld an der forschungsstation vorbei, dann mit drahtseilen zum gipfelplateau (ca. 2950m, 8:30); den letzten abschnitt nah am einfachen grat, auf dem auch die versorgungsleitungen verlegt sind. Ohne rucksack zum gipfelkreuz (2962m). Ausgiebige brotzeit am Münchner Haus (tee, germknödel). Mit freude erkannte ich gleich den Habicht, meinen ersten 3000er in den Stubaier Alpen (3277m).

Abstieg an der westseite über den klettersteig-artigen weg ("Stopselzieher") und durch das Österr. Schneekar zur Wiener Neustädter Hütte (skiwasser, radler, bärlauchsuppe und käspressknödel) nach Ehrwald.

Mit dem nahverkehr um 17:34 über Garmisch und München zurück nach Franken.

2010-06-26

Lamsenspitze

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2010-06-26: [Nürnberg – Langgries –] Gasthaus Eng (1203m) – Binsalm (1502m) – Hahnkamplspitze (2080m) – Lamsenhütte (1953m); Schafjöchl (2157m)

Hinfahrt
Mit dem rad zum Hbf N, wo ich Mike, Arvin und Stefan in der halle treffe.
Nürnberg Hbfab 7:08 RE 4005
München Hbfan 08:53
München Hbf Gl.27-36ab 09:10 BOB86807
Lenggries an 10:13
Lenggries ab 10:25 Bus 9569
Eng/Tirol an 11:28

Dauer: 4:20; fährt nicht täglich, 26. Jun bis 10. Okt 2010 Sa, So

Treffen war um 6:55 am servicepoint im mittleren eingang und die fahrt mit dem öffentlichen nahverkehr funktionierte wie geplant (eine fast identische verbindung gibt es bereits um 5:11). Mit dem Bayernticket kommt man bis Vorderriß, für die weitere busfahrt in die Eng muss man zusätzlich bezahlen (hin und zurück € 10,15).

Gasthof Eng im Karwendel

IMGP9740.JPG Lamsenjochhütte Kurz nach 12:00 begannen wir mit dem aufstieg vom laut-beschallten Gasthaus Eng bei angenehm sonnigem wetter. An der Binsalm vorbei in den Binssattel (1901m), von dort auf einem pfad zum gipfelkreuz der Hahnkamplspitze. Von der Hahnkamplspitze sieht man in die Eng, zur Gramaialm und zur nun schon nahen Lamsenhütte, unserem übernachtungsziel (€ 10 für AV-mitglieder). Sonnjoch, Schafjöchl, Hochnissl und Lamsenspitze waren gut zu erkennen, bei Laliderer-, Birkkar- und Karwendelspitze sowie Gamsjoch waren wir uns unsicher. Abstieg zur hütte in ca. 30 min.

Grat zum Schafjöchl

Am abend auf das Schafjöchl. Westlicher aufstieg markiert; grat nach O hin teilweise etwas ausgesetzt, markierung nur noch anfänglich auf dem grat. Einfacher Grasgrat dann zum höchsten punkt. Abstieg weglos, da wir den auf der AV-karte eingetragenen weg nicht finden konnten. Kurz vor 20:00 rechtzeitig zum abendessen in der hütte zurück (ich hatte spaghetti mit tomatensauce und einem kleinen salat).

Die Lamsenspitze im klarblauen morgenhimmel. Lamsenspitze am Morgen

IMGP9793.JPG IMGP9794.JPG Große empörung bei einigen hüttengästen, da die wirtsleute verschlafen haben. Nach einem gemütlichen frühstück (gutes früchtemüsli, das man auf hütten sonst so selten bekommt) und sorgfältigem eincremen brachen wir zum Brudertunnel-klettersteig auf, wie am vorabend besprochen. Im gut 20-minütigen zuweg passierten wir 2-3 kleinere schneefelder; der klettersteig selbst war jedoch gänzlich schneefrei. Der klettersteig ist fast durchweg steil, teils auf natürlichen fels, oft aber mit trittkrampen und stets mit drahtseilsicherung – alles in bestem zustand. Die anstrengendste stelle ist wohl kurze überhang beim ausstieg aus dem Brudertunnel. Mike, Arvin, Stefan and Me

Der gipfel (2508m) der liegt auf einem grat. Gipfelkreuz Lamsenspitze Aussicht von der Lamsenspitze

Abstieg auf dem drahtseilgesicherten normalweg, doch konnten wir zu dieser frühen jahreszeit im obenren bereich noch auf einem schneefeld abfahren. Ausgiebige mittagsrast auf der trotz des fußballspiels gutbesuchten hütte. Buttermilch und germknödel auf der Binsalm. Bad im bach am gasthaus Eng und dann mit bus und bahn zurück.